Folk, Falsett und Festivals: Die zehn besten Songs von Bon Iver

Konsens und Kreativität dank Justin Vernon

Von der französischen Grußformel "Bon Hiver!" ("schönen Winter!") abgeleitet, machen Bon Iver tatsächlich Musik, in die man sich am liebsten hineinkuscheln will – während draußen eine melancholische Atmosphäre herrscht: Mittlerweile dominiert der Folkstar mit dem Falsettgesang sämtliche Festivalbühnen weltweit. Hier kommen die zehn besten Songs von Bon Iver:

10. 33 „God“

Von dem dritten experimentellen Album "22, A Million" stammt dieser rätselhaft verästelte Song. Justin Vernons typischer Falsett-Gesang wird hier teilweise hochgepitcht, was dem hybriden Song einen noch irrealeren Anstrich verleiht.

9. Monster

Okay, eigentlich ist dies ein Kanye-West-Song von dessen Album "My Beautiful Dark Twisted Fantasy", auf dem Bon Iver neben anderen zu hören ist. Aber diese ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei ungewöhnlichen Musikern sollte im Ouvre Vernons unbedingt erwähnt werden.

8. Flume

Vom ersten Album "For Emma, Forever Ago" stammt dieser zarte Track, der laut Vernon der Katalysator und das Klangvorbild für alle weiteren Songs wurde.

7. Calgary

Der Song über die kanadische Stadt steht für eine neue Art des Komponierens, die Vernon für sein zweites selbstbenanntes Album entwickelte: Weniger Storytelling, mehr Abstraktion.

6. Blood Bank

Dieser Song ist auf der gleichnamigen EP aus dem Jahr 2009 vertreten und ist ein eigenwilliger Liebessong über zwei Menschen, die sich beim Blutspenden kennenlernen.

5.  Perth

Und wieder wird eine Stadt besungen: Die australische Stadt hat einen nachhaltigen Eindruck auf Vernon hinterlassen, so dass er ihr diese hymnische Hommage schrieb.  

4. Re: Stacks

Das "Re:" im Songtitel bedeutet "Regarding" – also Bezug nehmend auf. Vernon nimmt im Lied Bezug auf sich selbst, konkret seine "Ausgrabung", denn in der ersten Zeile heißt es "This my excavation and today is Qumran".

3. For Emma

Emma ist eine fiktive Figur, ein Symbol für verlorene Liebe und damit eine musikalische melancholische Erinnerung par excellence.

2. Holocene

Viele Musikmagazine und Blogs wählten diesen Song zum Besten des Jahres 2011: Der Name bezieht sich sowohl auf das Holozän als auch auf den Namen einer Bar, in der Vernon eine düstere Nacht verbrachte. Im Großen wie im Kleinen vereint der zarte Track also die Bedeutungslosigkeit sowie das zugleich Bedeutungsvolle eines einzelnen Menschen.

1. Skinny Love

Diese "magere Liebe" ist eine Metapher für eine Beziehung aus falschen Gründen: Die allererste Bon-Iver-Single wurde zum großen Durchbruchssong und landete auf diversen Serien- und Filmsoundtracks.

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