10 Fragen an... Mia.

Die Berliner Band über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Seit 1997 ist die Berliner Band Mia. bereits in der deutschen Musikszene unterwegs und veröffentlicht am 27. März 2020 ihr siebtes Album "Limbo". Wir haben Mieze und ihre Boys über ihre Inspiration befragt.

Mit ihrem neuen Album "Limbo" in Gepäck hatten Mia. 2020 eine ausführliche Tour durch Deutschland geplant. Diese musste aufgrund der Corona-Epidemie verlegt werden.

Wir haben die Zwangspause dafür genutzt, Mia. unsere 10 Fragen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu stellen.

MiA. - No Bad Days (Offizielles Video 2020)

1. Was ist der erste Song, an den ihr Euch erinnert? 

MiA.: Wahrscheinlich irgendwas von den Beatles, in Erinnerung geblieben ist der Geruch von Schallplatten.

2. Was war die erste Platte, die ihr Euch selbst gekauft habt? 

MIA.: Da geht es bei uns in der Band von New Kids on the Block und Snap bis zu AC/DC und so. Das Gefühl bei der ersten Schallplatte ist dann ein bisschen so wie später bei der ersten eigenen Wohnung.

3. Was war Euer erstes Konzert als Besucher? 

MiA.: Auch hier wieder voll durcheinander - da gehts vom Chorkonzert bis zum Festival des politischen Liedes zu Zeiten der DDR im Palast der Republik. Es war aufregend!

4. Wie seid ihr zur Musik gekommen? Gab es ein besonderes Erweckungserlebnis?

MiA.: Wir sind ja zum Großteil eine Schulband. Man stand auf dem Schulhof und wollte auch cool sein, oder man hatte einfach das Bedürfnis, sich auszudrücken, auszutauschen und aufzuspüren.

Irgendwann ist man das erste mal im Proberaum. Es wird nicht viel geredet, aber dafür wird alles ausgepackt, was da ist und dann sind fünf Stunden rum und Jahre später sind diese fünf Stunden dann ein Erweckungserlebnis.

5. Warum macht ihr Musik?

MiA.: Weil es so viele Songs gibt, die es noch nicht gibt und weil wir versuchen wollen, ein paar dieser Songs zu schreiben. 

6. Wie entsteht Eure Musik?

MiA.: Unordentlich. Sehr unordentlich. Es gibt kein Plan und kein malen nach Zahlen.

7. Welche Künstler haben Euch am meisten geprägt? 

MiA.: Da gibt es so krass viele verschiedene Referenzen bei uns. Das geht von Hilde Knef über

The Flaming Lips bis zu Kraftwerk oder Talk Talk. Uns hat am meisten geprägt, dass wir alle diese verschiedenen Einflüsse zugelassen haben.

8. Was möchtet ihr mit eurer Musik erreichen?

MiA.: Wir sind immer total baff und total froh, wenn wir Menschen begegnen, die uns erzählen, dass wir zum Soundtrack ihres Lebens gehören - das ist einfach krass und das ist überhaupt nicht selbstverständlich, weil wir mit unserer Musik tatsächlich in erster Linie uns selbst glücklich machen wollen und müssen.

9. Welches ist Euer bester Song bisher?

MiA.: Das ändert sich täglich. Gestern „Hoffnung“, heute „KopfÜber“, morgen „Alles Neu“und  übermorgen „Fallschirm“.

10. Woran arbeitet ihr gerade? 

MiA.: Wir arbeiten gerade daran, uns von der Corona-Krise nicht komplett irre machen zu lassen, wir arbeiten daran, gesund zu bleiben, wir arbeiten daran, Konzerte zu verlegen, damit wir unser neues Album „Limbo“ live und in Farbe mit dem Rest der Welt teilen können.

Wir arbeiten also daran, dass unser Album, an dem wir fast zwei Jahre gearbeitet haben, nicht komplett im Corona-Wahnsinn untergeht. Ob wir das hinkriegen und wie das alles hier weitergehen soll oder was als nächstes kommt, wissen wir leider nicht.

Mia. - Limbo (Offizielles Video 2020)

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