Monolink - Aminotic (Artwork)

Amniotic

Monolink

Redaktionswertung: 
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Singer-Songwriting und Techno passen nicht zusammen? Mit seinem Debütalbum "Amniotic" beweist Monolink das Gegenteil.

Download & Stream: 

Audio: Monolink - Sirens

"Amniotic bubble ist der englische Begriff für die Fruchtblase. Und weil der erste Song für mich etwas von einer Geburt hat, war schnell klar, dass das ganze Album so heißen wird.“

Steffen Linck alias Monolink setzt sein Debütalbum "Amniotic" mit einer Geburt gleich, doch wer genauer hinhört, kann auf diesem Album vielleicht sogar Zeuge einer erfolgreichen Genre-Neuschöpfung werden: Wie kaum ein anderer Künstler verbindet der Berliner Singer-Songwriting mit elektronischer Tanzmusik. Techno, Electronica und Ambient treffen auf Einflüsse von Leonard Cohen und Bob Dylan. Klingt vielleicht ungewohnt, funktioniert jedoch live in Berliner Clubs oder auf Festivals wie der Fusion oder dem Burning Man schon seit Jahren wunderbar.

Trotz seiner Zugehörigkeit zur Berliner Elektro-Szene hat sich Monolink schnell vom klassischen DJ-Set losgesagt, und kreiert stattdessen mit einer Kombination aus Auflegen, Gesang und Live-Instrumentierung seine ganz eigene Live-Performance. Mit dem Release von "Amniotic" stand er nun vor der Aufgabe, diese einzigartige Energie auch auf Platte zu übertragen. Die erste Single "Sirens" zeigte bereits eindrucksvoll, in welche Richtung sich dieses Vorhaben bewegen dürfte.

Wo der Titeltrack des Album eine sehr experimentelle Richtung einschlägt, da verhalten sich die darauffolgenden Songs wesentlich beat-orientierter und tanzbarer. Hört man die Songs von "Black Day" bis zu "Swallow", so wird schnell deutlich, dass allen Titel, trotz ihrer Eigenheiten und unterschiedlichen Einflüsse, ein ähnliches Beatkonstrukt zugrunde liegt. Monolink schafft es, die treibende und fortlaufende Energie eines DJ-Sets auf ein Album-Format zu übertragen.

Audio: Monolink - Swallow

Erst die letzten vier Songs des Albums brechen wieder aus dieser Zusammengehörigkeit aus und präsentieren eine andere Stilrichtung. Wo "Take Me Home" bewusst mit dem Tempo der vorherigen Songs bricht, findet man auf "Return to Oz" mit die technolastigsten Momente des Albums. Mit "Burning Sun" schafft Monolink einen Abschluss für sein Album gewordenes DJ-Set, das sich tatsächlich so anfühlt, als würde man nach einer glücklichen Nacht in die aufgehende Sonne stolpern. 

▶ "Sirens" in der TONSPION Tracks des Jahres Playlist auf Spotify hören

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