Nur wenige Menschen sind mit dieser Begabung gesegnet, Musik mit Farben assoziieren zu können. Doch zum Glück gibt es Musiker wie das Projekt Kaleidoscope Of Colours, dass uns synästhetisch Unbegabten diese Welt in aller Pracht näherbringt.
Video: "Midnight Blue"
Eine impressionistische, fast hingetupfte Herangehensweise lässt Songs erstrahlen, die eine Mischung aus Neoklassik, Pop, Post-Minimalismus und Electronica sind und Einflüsse von Philip Glass, Arvo Pärt, Michael Nyman oder Max Richter, mit dem Geisler auch lange zusammenarbeitete, aufweisen. So entsteht eine Palette voller "sprechender" Songs mit Titeln wie "Emerald Green", "Titanium White" oder "Midnight Blue", die in gewisser Weise tatsächlich das Farbzentrum in unserem Gehirn anknipsen.
In diesem Sinn, vertreibt die Dunkelheit des Winters und lasst farbige Melodien herein. Und das diese Methode nicht nur klassische Musik betrifft, zeigt uns Pharrell Williams, der seinen Hit "Happy" als "gelb, mit einem Hauch Senf und Orangensorbet" wahrnimmt.