Klassik

Auch der große Beethoven hat auch Werke komponiert, die Gebrauchsmusik oder einfach nur witzig gemeint waren. Hier hören wir seine Klaviervariationen über "Rule Britannia".

John Ireland war ein britischer Komponist des 20. Jahrhunderts, dessen Musik stark nach 19. Jahrhundert klingt. Treu seinen impressionistischen Vorbildern komponierte er hauptsächlich in kammermusikalischen Musikformen. Zum Download gibt es hier den langsamen Satz seines Klaviertrios Nr. 3 von 1938, der als eine seiner schönsten Schöpfungen gilt.

Die Klaviermusik von Charles Koechlin hört sich mit ihrem stets meditativ-verträumten Grundton nicht besonders kompliziert an, gehört aber zum Vertracktesten, was die Literatur zu bieten hat. Ausnahmepianist Michael Korstick hat Koechlin "sortiert" und öffnet die Pforte zu einem musikalischen Zaubergarten.

Anton Ferdinand Titz findet sich als Komponist noch nicht einmal bei Wikipedia. Macht nichts - der hier zur Verfügung gestellte Download verblüfft vom ersten Ton an mit wunderschöner Musik.

Prospero Dreaming, ein zeitgenössisches Stück für klassische Sologitarre des neuseeländischen Komponisten David Farquhar, zum freien Download.

Einige der absoluten Meisterwerke der englischen Chormusik stammen von Sir Hubert Parry. Hier sein Stück Jerusalem, nach einem lyrischen Text des großen Mystikers William Blake, als Hörbeispiel zum Download.

Wer zu spät kommt... - na, das kennt man ja. Alexander von Zemlinsky war ein Komponistengenie, das zu seiner Zeit leider ziemlich "out" war. Seine Lyrische Symphonie und viele andere seiner Schöpfungen sind nichtsdestotrotz lupenreine Meisterwerke.

Frühe Kammermusik von Ludwig van Beethoven, sehr ansprechend gespielt gespielt vom Xyrion Trio, einer interessanten deutschen Formation, in der mit Piano, Violine und Cello alle drei Instrumente von Frauen gespielt werden. Als Hörbeispiel gibt es den ersten Satz aus Beethovens Trio Op. Nr. 3 zum freien Download.

Aufgang drehen den Spieß um. Suchten bislang Technoproduzenten wie Moritz von Oswald, Carl Craig oder Jeff Mills in der Klassik nach musikalischen Gemeinsamkeiten, widmen sich hier drei klassisch ausgebildete Musiker der Clubkultur. Und kommen dabei viel weiter auf der Suche nach etwas Neuem.

Tyondai Braxton ist vor seiner Zusammenarbeit mit den Battles in Popkreisen  weitgehend unbeachtet als Solomusiker unterwegs gewesen. Mit seinem neuen Album, das auf Warp erscheint, dürfte Braxton den Status eines Insidertipps aber verlassen.

Die Konzertarie Alla Tromba della Fama von Baldassare Galuppi (1706-1785), ein Stück für Sopran, Trompete, Streicher und Basso continuo zum freien Download. Auf dieser klangtechnisch exquisit gemachten CD sind italienische Trompetenkonzerte des Barock versammelt.

Ein kompletter Satz aus Anton Bruckners Symphonie Nr. 7 E-Dur. Zuhören gibt es das Scherzo, einen aktionsgeladenen und dynamischen Satz, der die virtuosen Möglichkeiten des imposanten spätromantischen Orchesterapparats voll ausnutzt. Es spielt das Gürzenich-Orchester Köln unter Yuri Ahronovitch.

Der lettische Ausnahmegeiger Gidon Kremer und sein langjähriger Klavierpartner Oleg Maisenberg live aufgenommen bei den Schwetzinger Festspielen 1977. Als freien Download gibt es aus diesem Konzertalbum den ersten Satz aus Sergei Prokfievs Violinsonate Nr. 1 zu hören.

Zwei Minuten elegische Klaviermagie von Dmitri Schostakowitsch, das Präludium op. 34/10 in cis-moll zum freien Download. Das Stück stammt von der neuen CD des russischen Pianisten Jascha Nemtsov, der überzeugend sehr interessantes russisches Repertoire aus den 1930er Jahren spielt.

Das komplette Scherzo der Symphonie Nr. 3 von Anton Bruckner zum frei herunterladen. Die Bamberger Symphoniker spielen unter ihrem Chefdirigenten Jonathan Nott die erste eigentliche Bruckner-Sinfonie, jenes Werk, mit der der Komponist den unverwechselbaren Charakter seiner Musikschöpfungen zum ersten Mal vollkommen ausdefiniert hat.

Ende August 2002 spielte die Staatskapelle Dresden bei den Salzburger Festspielen und gab gerade ein spontanes Benefizkonzert für die Opfer des dortigen Hochwassers, als die Mitglieder des Orchesters die Nachricht von der Katastrophe, die sich in ihrer Heimatstadt abspielte, erreichte.

Es ist eines von Mozarts größten Werken: Das Klavierkonzert Nr. 20 d-moll. Gleich, ob man es nach melodischer Schönheit, nach dem Satzbau, nach innerer Geschlossenheit betrachtet, dies ist ein Werk, dessen reine Perfektion einen immer wieder staunen läßt, egal, wie oft man es sich anhört.

Wolfgang Amadeus Mozart war ein begeisterter Freimaurer. Für die Geheimgesellschaft hat er zahlreiche Werke komponiert, am bekanntesten ist die Maurerische Trauermusik von 1785, die hier vorgestellt wird.

Jean-Xavier Lefèvre war ein sehr gefragter und spitzenmäßig bezahlter Berufsmusiker, der sich in der Weltstadt Paris mit Leichtigkeit zu behaupten wußte. Sein Werk liefert interessante Perspektiven auf das musikalische Geschehen seiner Zeit.

Zivilisationskritik heißt das programmatische Schlagwort hinter John Coriglianos 3. Symphonie. Deren Titel Circus Maximus bezieht sich auf die Entertainment-dominierte Dekadenz unserer Kultur.